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Statistikauswertungen nach dem Match zu studieren ist für Profispieler seit Jahren selbstverständlich. Sie erhalten durch Tracker wichtige Informationen über kritische Momente im Spiel, die über Sieg und Niederlage entscheiden.

Für den ambitionierten Clubspieler waren bis jetzt umfangreiche statistische Daten über das eigene Spiel nicht verfügbar. Es sei denn der Trainer oder Trainingspartner macht sich die Mühe und notiert aufwendig einige Merkmale händisch mit Stift und Papier.

Momentan boomt der Wearables Markt im Fitnessbereich. Läufer, Schwimmer und Fitnessbegeisterte zeichnen ihre Fortschritte mit Sensoren und den dazugehörigen Apps auf. Der besondere Reiz dabei ist sich via Social Media mit Freunden, Kollegen oder mit Sportlern weltweit zu vergleichen. Die technische Entwicklung ändert das Sportbild. Die neuen Erkenntnisse über das Training und Spiel helfen dem Sportler seine Leistung zu steigern.

Einige wenige Hersteller haben sich auf das Sammeln von komplexen Daten beim Tennis spezialisiert. Die Auswertung kann der Spieler, ähnlich wie bei anderen Fitness-Tracker in grafisch hübschen Apps auf seinem Smartphone oder auf dem Computer anschauen.

Tennisfeld tracker

Was zeichnen sie auf?

Die Apps verraten dem Spieler unter anderem wie genau man den Ball trifft, wie lange man braucht um mit dem Schläger auszuholen, wie lange der Kontakt von Schläger und Ball beim Treffpunkt ist, welche Geschwindigkeit der Schwung hat und welche potenzielle Geschwindigkeit der Ball erreichen könnte. Eine Gesamtanalyse des Matches oder Trainings zeichnet Stärken und Schwächen auf und gibt Verbesserungsempfehlungen.

Die 5 besten Tracker für den ambitionierten Tennisspieler:

  1. Babolat Play, ein im Schläger integrierter Sensor liefert reichlich Daten. Elegante Lösung, wenn man mit Babolat Schlägern spielt.
  2. Zepp liefert einen soliden Sensor, der mittels Adapter an jeden x-beliebigen Tennisschläger angebracht werden kann. Der Allrounder unter den Tennistrackern.
  3. Der Sony Sensor wird wie Zepp an den Schlägergriff angebracht, allerdings nur an speziell kompatible Modelle. Die Liste der Schläger wächst kontinuierlich.
  4. Qlipp, der erste Tracker, der auch als Dämpfer in die Tennissaite befestigt wird. Ein junges Unternehmen, das ihr Produkt erst seit kurzem auf dem Markt hat. Ob er genauere Daten und genauso umfangreiche Details wie die Konkurrenz liefern kann wird sich noch zeigen.
  5. Babolat Pop, eine weitere Lösung von Babolat, diesmal in Form von einem Armband. Hat den Vorteil, das man keinen störenden Fremdkörper am Schläger hat.

Egal für welchen Tracker ihr euch entscheidet, wichtig ist, dass euer Spielkomfort nicht negativ beeinflusst wird. Je öfter ihr den Tracker einsetzt, desto besseren Einblick bekommt ihr in euer Spiel. Auch wenn vielleicht die Akkuratesse nicht vollkommen ist, reicht es aus um bestimmte Knackpunkte zu erkennen und dann zu verbessern.

Update 2020

Drei Jahre später ist nach einer kurzen Recherche nur noch der Qlipp und der Zepp Sensor erhältlich. Die anderen Tracker lassen sich nicht mehr bestellen, zumindest habe ich sie nicht mehr gefunden. Wie es aussieht haben die Smartwatches und andere Fitness Tracker die Oberhand behalten. Deshalb gibt es hier eine kleine Auswahl an aktuellen Smartwatches und Tracker:

Es gibt auch analoge, coole Tools, die dir helfen können dein Tennisspiel auf das nächste Level zu bringen. Der deutsche Erfinder Niklas Knab hat mit Spivo ® ein geniales Tool auf den Markt gebracht, mit dem du ohne Fremdhilfe du dein Topspin deutlich innerhalb von Minuten verbessern kannst.

Bildcredits: Technologie vektor created by Freepik

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Photo by Mudassir Ali on Unsplash

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